Skurril, Skurriler, ESC

Die interessantesten Beiträge des europäischen Gesangswettbewerbes aus den letzten Jahren und Jahrzehnten.

Silvia Night: „Congratulations“
Beitrag aus Island, 2006 – Ergebnis: im Halbfinale rausgeflogen

Die einzig wahre Eurovision-Queen! Leider huldigte das ESC-Publikum der Guten nicht ausreichend, so dass sie und ihre knackigen männlichen Begleiter die Final-Bühne gar nicht erst entern konnten.

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Jahresrückblick 2013

Hallo und ein gesundes neues Jahr.
Das erste Wochenende im neuen Jahr möchte ich dazu nutzen, auch noch selbst einen kleinen Jahresrückblick zu geben. Am 05. Januar mag das noch gestattet sein, auch wenn es schon reichlich spät ist.

Die Musik, die mich dieses Jahr umgab, war von unterschiedlichen Stilrichtungen geprägt, sodass ich mich entschieden habe, nicht alle Alben in einer Gesamtliste zu repräsentieren, da es mir schwerfällt ein Hardrock-Album gegen eine feine Soulscheibe zu gewichten. Deshalb gibt es 3 kürzere Listen: Hardrock, Soul und ähm der Rest, also alles dazwischen :). Dieses Jahr werde ich mich, wie es üblich ist, auf die Neuerscheinungen im Jahr 2013 beschränken. Weiterlesen

Jahresbilanz 2013

Da ist es auch schon wieder fast vorüber, das Jahr 2013. Höchste Zeit also die letzten Monate in vor allem musikalischer Hinsicht nochmal Revue passieren zu lassen. Hier folgen nun also meine persönlichen Highlights des Jahres 2013:

TOP 10 ALBEN

1. Vampire Weekend – Modern Vampires Of The City
Sharp, cool & collected. Macht auch nach dem 50. Mal Hören noch wahnsinnig viel Spaß. Gute-Laune-Garant mit Shake ya Booty-Faktor!

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It’s Disco-Time! So war’s bei Arcade Fire im Berliner Astra

Ein Plakat, einer unbekannten, mysteriösen Band namens The Reflektors, das kurzzeitig Anfang November an der Oberbaumbrücke im Berliner Bezirk Friedrichshain gesichtet worden war, hatte den Stein ins Rollen gebracht. Nur wenige Minuten hatte das Poster, das „the new sensation from Montreal“ für den 19. November im Astra Kulturhaus ankündigte, dort verweilt bevor es durch ein anderes überklebt und damit ersetzt worden war. Lang genug jedoch, um Cover-Artwork und den Titel des aktuellen Arcade-Fire-Albums als findiger Fan sofort zu erkennen. Und es hatte sich ja inzwischen auch herumgesprochen, dass die kanadische Band in ihrer Heimat bereits einige kleine Club-Geheim-Gigs unter dem Pseudonym The Reflektors absolviert hatte.

Im Web verbreitete sich die Nachricht, dass Arcade Fire, ihres Zeichens Grammy-Gewinner und Stadien-Füll-Band, ein kleines, intimes Konzert vor ein paar hundert Leuten spielen würden, wie ein Lauffeuer. Einzige Bedingungen: Eine Verkleidung oder elegante Abendgarderobe als Dress-Code sowie eine Handvoll Glück beim Online-Ordern der höchstens zwei personalisierten Tickets, die natürlich innerhalb von knapp fünf Minuten ausverkauft und im Nachgang bei ebay manchem Fan bis zu 400 Euro pro Stück wert waren. Aber hey, es ging hierbei eben um eine verdientermaßen inzwischen ziemlich bekannt gewordene Band, die man sicher so schnell nicht wieder in so einem kleinen Rahmen erleben können würde.

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„You left me sad and high“: So war’s bei The National in der Berliner Max-Schmeling-Halle

Ab etwa dem letzten Drittel des Konzerts gab es die gelockte Tänzerin neben mir auf, sich ekstatisch zuckend zu jedem auf der Bühne vorgetragenen Song zu bewegen. Vielleicht hatte sie sich müde getanzt. Vielleicht hatte sie es selbst bemerkt, dass die meisten Songs einfach eher zum schwelgenden Mitwippen einluden, statt zum wilden Herumhopsen. Eine dritte Vermutung wäre, dass sie sich ganz zur Bühne vorgekämpft hat, um den Rotwein genießenden The-National-Frontmann Matt Berninger aus der Nähe zu betrachten, wie er verloren auf der Bühne herumtigerte und sich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck in einen wahren Melancholie-Rausch sang.

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